Gemeine Saatwicke (Vicia sativa L.)
Einjähriger Hülsenfrüchtler mit Pfahlwurzel und vielfältigen Einsatzmöglichkeiten: Nutzung als Futterpflanze, für die Heuernte, für Silage, als Gründünger und für die Samenproduktion; Verwendung in Reinsaat oder in Mischungen für Grünland zusammen mit anderen Hülsenfrüchtlern oder Gräsern; wichtige Alternative zu Hartweizen im zweijährigen Fruchtwechsel.
Es handelt sich um eine sehr robuste Pflanze, die sich verschiedenen klimatischen Bedingungen gut anpasst. Sie zieht eher trockene Böden vor, gedeiht aber auch in lehmigen Böden gut.
im Norden im Frühjahr und in Mittel- und Süditalien im Herbst. Die Dosierung beträgt 100 kg/ha in Reinsaat, 50-75 kg/ha in Mischungen mit anderen Hülsenfrüchtlern oder Gräsern.
Wird mit dem Mähen nicht über die Ausbildung der Hülsenfrüchte hinaus gewartet, kann mit Grünfutter von bester Qualität gerechnet werden, wobei sich der Ertrag auf bis zu 250-300 Doppelzentner pro Hektar belaufen kann. Für Silierung ist eine Ernte mit bereits herangereiften Samen besser; für die Samenproduktion kann als Stütze ein Getreide wie z. B. Schwarzer Hafer im Verhältnis von maximal 10% eingesetzt werden. Die Sorte kann aber auch in Reinsaat verwendet werden. Es werden Kornerträge von 10-25 Doppelzentnern pro Hektar erreicht.
widerstandsfähig gegen Pilzkrankheiten; gute Kältetoleranz mit Ausnahme von Frost im Frühjahr
10 und 25 kg