Saatwicke (Vicia sativa L.)

DS Claudia

Gemeine Saatwicke (Vicia sativa L.)
Einjähriger Hülsenfrüchtler mit Pfahlwurzel und vielfältigen Einsatzmöglichkeiten: Nutzung als Futterpflanze, für die Heuernte, für Silage, als Gründünger und für die Samenproduktion; Verwendung in Reinsaat oder in Mischungen für Grünland zusammen mit anderen Hülsenfrüchtlern oder Gräsern; wichtige Alternative zu Hartweizen im zweijährigen Fruchtwechsel.

Beschreibung

Agronomische Merkmale:

Es handelt sich um eine sehr robuste Pflanze, die sich verschiedenen klimatischen Bedingungen gut anpasst. Sie zieht eher trockene Böden vor, gedeiht aber auch in lehmigen Böden gut.

Aussaat:

im Norden im Frühjahr und in Mittel- und Süditalien im Herbst. Die Dosierung beträgt 100 kg/ha in Reinsaat, 50-75 kg/ha in Mischungen mit anderen Hülsenfrüchtlern oder Gräsern.

Futterbaulicher Wert:

Wird mit dem Mähen nicht über die Ausbildung der Hülsenfrüchte hinaus gewartet, kann mit Grünfutter von bester Qualität gerechnet werden, wobei sich der Ertrag auf bis zu 250-300 Doppelzentner pro Hektar belaufen kann. Für Silierung ist eine Ernte mit bereits herangereiften Samen besser; für die Samenproduktion kann als Stütze ein Getreide wie z. B. Schwarzer Hafer im Verhältnis von maximal 10% eingesetzt werden. Die Sorte kann aber auch in Reinsaat verwendet werden. Es werden Kornerträge von 10-25 Doppelzentnern pro Hektar erreicht.

Widerstandskraft:

widerstandsfähig gegen Pilzkrankheiten; gute Kältetoleranz mit Ausnahme von Frost im Frühjahr

Verpackungseinheiten:

10 und 25 kg